Lerntagebuch Bibliotheks- und Archivinformatik

Liebes Tagebuch

«Bibliotheks- und Archivinformatik klingt einfach schonmal cool, weil der Begriff Informatik darin vorkommt.»

BAIN - Bibliotheks- und Archivinformatik

Im Frühjahrssemester 2020 besuche ich das Modul BAIN (Bibliotheks- und Archivinformatik), das im Rahmen meines Majors Bibliotheksmanagement ein Pflichtmodul ist. Der Präsenzunterricht findet in Zürich statt, dies bedeutet, ich muss jeweils um 6.30 Uhr aus dem Haus, damit ich pünktlich um halb neun in den Vorlesungsräumen der FH Graubünden bin (RIP me). Dabei freue ich mich dennoch jedes Mal endlich wieder auf Zürich zu fahren, da die Stadt einfach um vieles praktischer ist als Chur und mein konsumgieriges Ego auf seine Kosten kommt (literally). Nun, zurück zu BAIN. Bevor der Kurs gestartet hat, habe ich mir keinerlei Gedanken dazu gemacht und bin auch ganz ohne Erwartungen in die erste Vorlesung gesessen. Mittlerweilen kann ich sagen, dass mir das Modul viel Freude bereitet, da mir die Arbeit mit dem Computer Spass macht. Ich bin vor allem gespannt auf die Vorlesung betreffend der Bibliotheksinformatik und hoffe, dass das Modul einen echten Bezug zum Bibliotheksalltag aufbaut. Im besten Fall möchte ich das Gelernte auch irgendwann in der Praxis anwenden können. Da ich Vollzeitstudentin bin und nicht all zu viel Erfahrung aus dem Bibliotheksalltag habe (ausser aus dem Vorpraktikum), wird das meiste in den Vorlesungen wahrscheinlich neu sein. Daher hoffe ich, dass der Stoff auch für Nichtkenner*innen verständlich übermittelt wird.

Leistungsnachweis

Anstatt am Ende des Semesters eine Prüfung zu schreiben, müssen wir nach jeder Vorlesung einen kleinen Bericht schreiben, der den Inhalt der Vorlesung zusammenfasst. Im Grunde also ein Lerntagebuch. Diese Form des Leistungsnachweises finde ich recht angenehm, da kann ich mir selber einteilen, wann ich was schreiben will und komme am Ende des Semesters nicht in den Prüfungsstress. Ausserdem kann ich den Stoff jeweils zeitnah repetieren, was wahrscheinlich sinnvoller ist, anstatt dass man sich am Ende des Semesters versucht an die Vorlesungen zu erinnern, um den ganzen Stoff in den Kopf zu prügeln. Was ich unter Lerntagebuch verstehe, ist eine Zusammenfassung der Vorlesung und zwar so, dass ich das Tagebuch jederzeit aufrufen kann, wenn ich etwas nachlesen möchte, bspw. für eine Prüfung (wenn wir eine hätten). Deshalb finde ich die Begrenzung von zwei A4-Seiten pro Beitrag etwas knapp bemessen, für eine Vorlesung, die acht Lektionen beinhaltet. Trotzdem versuche mein Bestes und freue mich, wiedermal ein bisschen mit HTML herumspielen zu können. Das Lerntagebuch veröffentliche, wie empfohlen, über GitHub, dabei gestalte ich die Tagebuch selber mit HTML und CSS.
Viel Spass beim Lesen!

Kontakt

Rachel Noëmi Thommen
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